Die Dialog-Tour für Inklusion und Barrierefreiheit wird auch 2025 fortgesetzt. In diesem Jahr besucht Pierre Fontaine, Dezernent für Inklusion und Barrierefreiheit, die Neu-Isenburger Senioreneinrichtungen, um in den offenen Austausch zu treten.
Im persönlichen Gespräch, nimmt er Fragen, Vorschläge und Ideen auf, damit Neu-Isenburg inklusiver gestaltet werden kann. „Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Oft sind es nur kleine Maßnahmen, mit denen man dazu beitragen kann, dass Neu-Isenburg zu einem Ort wird, an dem jeder Mensch, unabhängig von seinen individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen, einen uneingeschränkten Zugang zu allen Bereichen des Lebens zu ermöglichen. Dies ist eine Aufgabe, die nicht von heute auf morgen erledigt werden kann, sondern ein Prozess, mit dem wir begonnen haben. Bitte schreiben Sie uns eine Mail, wenn Sie eine Idee dazu haben. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag“, sagt Pierre Fontaine, Kontakt.
Frühere Öffnungszeiten der barrierefreien Toilette im Isenburg Zentrum
Einen wichtigen Erfolg mit großer Wirkung, konnte Pierre Fontaine gleich nach dem letzten Treffen im Quartier IV erzielen. Die Seniorinnen und Senioren wünschten sich frühere Öffnungszeiten der Toiletten im Isenburg Zentrum. „Der Zugang zu Toiletten ist wichtig, damit alle Menschen, insbesondere ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, am öffentlichen Leben gleichberechtig teilhaben können. Ein fehlender Zugang bedeutet, dass diese Menschen vielleicht den Ort meiden, was faktisch zu Ausgrenzung führt“, erklärt der Dezernent für Inklusion und Barrierefreiheit.
Pierre Fontaine suchte das Gespräch mit dem Center Management. Annett Gurczinski, Center Managerin Isenburg Zentrum, veranlasste umgehend, dass ein Schlüssel für die barrierefreie Toilette ab sofort an der Kundeninformation des Isenburg Zentrums, die von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr besetzt ist, ausgeliehen werden kann. Es gibt zwar eine barrierefreie Toilette im Isenburg Zentrum, die sich jederzeit mit einem Euroschlüssel öffnen lässt, allerdings muss dieser europaweit gültige Schlüssel für Sanitäranlagen mit einem Schwerbehindertenausweis beantragt werden. Aus diesem Grund können viele ältere Menschen diesen Schlüssel nicht erhalten, obwohl sie vielleicht in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Menschen, die beispielsweise mit einem Rollator unterwegs sind, können nun den Schlüssel an der Kundeninformation (an der Rolltreppe, vor der Drogerie Müller), gegen ein Pfand, wie zum Beispiel Personalausweis, Führerschein oder Versichertenkarte, abholen.