Die Stadt Neu-Isenburg bezuschusst die Gedenkstättenfahrt der Goetheschule nach Auschwitz mit 9.000 Euro im Jahr. Der Zuschuss wird dem Verein „Freunde und Förderer der Goetheschule Neu-Isenburg e.V.“ (FFG) ausgezahlt.
1.000 Euro werden dabei schon im Vorjahr ausgezahlt, da so eine kostengünstigere Buchung möglich ist. Die restlichen 8.000 Euro folgen im Jahr der Durchführung.
Die Gedenkstättenfahrt findet seit 2017 statt und ist fester Bestandteil der Erinnerungsarbeit und politischen Bildung für Jugendliche in Neu-Isenburg. Die Fahrt richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren.
Der Besuch soll die Fähigkeit der jungen Menschen zur Reflektion über Toleranz, Demokratie und gesellschaftlicher Verantwortung fördern. Da die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler keinen direkten Kontakt zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Nationalsozialismus haben, ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte an authentischen Orten wichtiger denn je. Der Besuch der Gedenkstätte wird von intensiver Vor- und Nachbereitung begleitet. Im Anschluss an die Fahrt werden die Eindrücke dieser Fahrt im Rathaus im Rahmen einer Ausstellung präsentiert. Sow wird auch die Stadtgesellschaft für das Thema sensibilisiert.
„Die Gedenkstättenfahrt ist ein wichtiger Beitrag zur Demokratiebildung. Sie gibt jungen Menschen die Möglichkeit, sich aktiv mit unserer Geschichte auseinanderzusetzen und daraus Verantwortung für die Zukunft zu entwickeln“, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
Ab 2025 übernimmt die Goetheschule gemeinsam mit der Förderverein FFG die komplette Organisation der Fahrt. Die Stadt Neu-Isenburg sichert weiterhin die finanzielle Unterstützung unter Haushaltsvorbehalt.