Ein halbes Jahrhundert der Begegnung, der Gemeinschaft und der Freundschaft feierte das Jugendzentrum Gravenbruch (JUZ) am Samstag, 16. November. Die Jubiläumsfeier wurde zum großen Erfolg und lockte zahlreiche ehemalige und aktuelle Nutzerinnen und Nutzer der Einrichtung in die Räumlichkeiten am Dreiherrnsteinplatz. Rund 200 Besucherinnen und Besucher kamen zum Ehemaligentreffen am Nachmittag, bevor die jungen Gäste bei der anschließenden Jugendparty bis in die Nacht ausgelassen feierten.
Die feierliche Eröffnung übernahmen Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, Ortsvorsteher Edgar Fischer und die legendäre JUZ-Ikone Hans Joachim „Hugo“ Dangeleit. Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein freute sich und sagte: „Die heutige Feier zeigt, wie sehr das JUZ über Generationen hinweg geschätzt wird. Das JUZ hat in den letzten 50 Jahren nicht nur unzählige junge Menschen begleitet, sondern auch den Wandel der Zeit mitgestaltet. Der Blick auf die vergangenen Jahrzehnte machte deutlich, wie wichtig dieser Ort für die Stadtgesellschaft ist. Ich danke allen, die dieses Jubiläum möglich gemacht haben, und freue mich auf viele weitere Jahre voller Leben in diesen Räumen.“ Er bedankte sich insbesondere bei den Organisatoren des Festes, dem aktuellen JUZ Team um Marcus "Higi" Hillgärtner und Andreas Funk. Begleitet von Chili Con Carne, erfrischenden Getränken und einer bewegenden Erinnerungs-Slide-Show schwelgten die Gäste in den vielen Geschichten, die das Jugendzentrum seit seiner Gründung geprägt haben.
Am Abend übernahmen die Jugendlichen die Bühne. DJ kianard9 und die talentierten Rapper um den Gravenbrucher „S2ad“ sorgten für Begeisterungsstürme. Der Applaus und die Energie im Raum zeigten, wie sehr sich die jungen Gäste mit der Veranstaltung und dem Ort identifizierten. Für die „Ehemaligen“ spielte die JUZ-Band „The Dizzy“ im Untergeschoß des Jugendzentrums. Weil das JUZ aus allen Nähten platzte – die zulässige Personenbegrenzung war erreicht – zogen einige Ehemalige in den Abendstunden in eine nahegelegene Wirtschaft– nicht ohne mit einem Augenzwinkern über „die gute alte Zeit“ zu frotzeln.