Im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) Mobilität wurde das Parkraumkonzept für Neu-Isenburg als eine zentrale Einzelmaßnahme definiert. Nun soll die Untersuchung des Ingenieurbüros Habermehl & Vollmann Ingenieurgesellschaft mbH für den Bereich der Kernstadt, der im Fördergebiet des Programms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (vormals StadtUmbau) liegt, vertieft geprüft werden. Dies wurde von der Lenkungsgruppe Parkraummanagement empfohlen. Die Stadtverordnetenversammlung wird in der nächsten Sitzung über die Durchführung dieser vertieften Untersuchung entscheiden.
Parkraumkonzept Kernstadt
Das betreffende Gebiet umfasst die Frankfurter Straße sowie den Alten Ort und steht im Fokus der weiteren städtischen Planungen. Im Vorfeld wurden konkrete Ziele für die Maßnahmen festgelegt, um die Parkraumsituation nachhaltig zu verbessern und die Kernstadt zukunftsfähig zu gestalten: Die ausgewählten Maßnahmen sollen den Parksuchverkehr verringern, die Aufenthaltsqualität in der Frankfurter Straße und im Alten Ort erhöhen, die Verkehrssicherheit verbessern und die Barrierefreiheit gewährleisten.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein beschreibt die Aufgabe wie folgt: „Die vertieften Untersuchungen zum Parkraumkonzept sollen dazu beitragen, die Verkehrssituation zu entlasten, die Aufenthaltsqualität zu steigern und gleichzeitig die Anforderungen an ein modernes und barrierefreies Parkraummanagement zu erfüllen. Wir wollen nicht nur den Verkehrsfluss verbessern und sicherer machen, sondern auch Lärm und Umweltbelastungen reduzieren. Gleichzeitig werden wir Maßnahmen erarbeiten, die sowohl für die Anwohner als auch die Kunden der Geschäfte und Gastronomen ausreichend Parkmöglichkeiten bieten. Die Stadt Neu-Isenburg setzt mit diesem Schritt einen wichtigen Impuls für eine nachhaltige Stadtentwicklung.“
Über das Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“:
Im Rahmen des Bund-Länder-Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (vormals „Stadt.Umbau“) des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen werden in Neu-Isenburg für das Fördergebiet „Vom Alten Ort zur Neuen Welt“ in den nächsten Jahren gemeinsam mit Beteiligung der breiten Öffentlichkeit und gemeinsam mit Unternehmen, Einzelhändlern, Bürgerinitiativen, Vereinen und Verbänden zahlreiche Projekte umgesetzt. Das Gesamtentwicklungskonzept ISEK steht als Download zur Verfügung. Die einzelnen Projekte sind untergliedert nach Alter Ort, Innenstadt/Frankfurter Straße, Neue Welt/Stadtquartier Süd, übergreifende Projekte, Hugenottenhalle und Anreizprogramm.
Alle Maßnahmen des ISEK sind hier (Öffnet in einem neuen Tab) aufgelistet. Hier finden interessierte Bürgerinnen und Bürger alle Informationen der Stadt Neu-Isenburg über den auf rund 15 Jahre angelegten Stadtumbau-Prozess im Fördergebiet Innenstadt, der sich vom Alten Ort über die Frankfurter Straße zwischen Friedensallee und Friedhofstraße, die Fußgängerzone und das Gebiet Neue Welt (Stadtquartier Süd) erstreckt.
Fragen, Anregungen, Hinweise der Bürgerinnen und Bürger werden unter der Email-Adresse direkt bearbeitet.