Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Bus-Auslastung, Bus und/oder Elektrobus eine Alternative zur RTW

Wie ist der Auslastungsgrad der Buslinien in der Friedhofsstraße? Derzeit sind viele Busse nur mit wenigen Fahrgästen besetzt, bevor in den weiteren Ausbau des ÖPNV investiert wird, sollten zunächst die vorhandenen Möglichkeiten besser genutzt werden.

In einer Voruntersuchung wurde durch das Verkehrsplanungsbüro Habermehl und Follmann der Ersatz der RTW durch Busse geprüft. Ergebnis: nicht praxistauglich. Die Ergebnisse wurden bei der letzten Bürgerveranstaltung präsentiert. Erfahrungsgemäß erfährt schienengebundener Verkehr grundsätzlich eine höhere Akzeptanz als Busverkehr. 

Ausbau der Buslinien: In England konnten durch bedarfsgerechte Konzepte Wachstumsraten von bis zu 50 % pro Jahr erzielt werden.

Der Nahverkehrsplan des Kreises Offenbach wurde grundlegend überarbeitet und wird zum Fahrplanwechsel im nächsten Jahr umgesetzt. Zusätzlich haben wir in Neu-Isenburg ergänzende Stadtbuslinien in den neuen Nahverkehrsplan integriert. Als Vorstufe hierzu wurde zum Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember unsere Buslinie OF 53 (Gewerbegebiet Süd) in einen 10-Minuten-Takt geändert. 

Die Ursachen für die geringere Nutzung von Buslinien im Vergleich zu den S-/Straßenbahnlinien liegen in der „Wahrnehmung“, die ja aber zugleich auch ein negativer Aspekt ist.

Aus Sicht der Stadtwerke und kvgOF wird das ÖPNV Angebot in Neu-Isenburg grundsätzlich gut angenommen. 

Verlagerung von den Dieselbussen hin zu E-Bussen (Kosten für 12-m-Bus mit ca. 35 Sitz- und 45 Stehplätzen liegen bei EUR 380.000,-- bis EUR 400.000, bei Reichweiten mit einer Ladung von 220 bis 250 km, Schnellladen ist unter 10 Minuten möglich.
Umstellung des Busverkehrs in Neu-Isenburg auf E-Busse, wie in Wiesbaden.
Vorschlag: Ab dem alten Güterbahnhof E-Busse einzusetzen, Güterbahnhof -Martin-Behaim-Str. - Sprendlinger Landstr. - Friedhofstr.

Der Einsatz von E-Bussen wird gegenwärtig von den Stadtwerken Neu-Isenburg (SWNI) geprüft. Derzeit ist ein möglicher Einsatz von E-Bussen im Stadtgebiet Neu-Isenburg aufgrund des aktuellen Stands der Technik beschränkt. 

Ausbau der Haltestellen mit attraktiven Überdachungen und elektronischen Anzeigentafeln.

Die Stadt Neu-Isenburg wird in den kommenden Jahren ein Großteil der vorhandenen Bushaltestellen innerhalb ihres Stadtgebietes barrierefrei umzubauen. Als erste Haltestellen werden die Haltestellen in den Stadtteilen Gravenbruch und Zeppelinheim im Jahr 2018 umgebaut. Die Haltestellenausstattung wird im Zuge dessen ebenfalls optimiert. 

Einrichten von freiem W-LAN an den Haltestellen und in den Bussen.

W-LAN wird derzeit auf einigen Linien vom RMV getestet. Sobald genauere Ergebnisse vorliegen wird die Öffentlichkeit informiert. 

Entwicklung/Nutzung einer App für mobile Endgeräte, die die Ankunftszeiten der Busse so anzeigt, dass man rechtzeitig zu Bushaltestelle laufen kann.

Auf die RMV-App wird verwiesen. 

Einrichtung von Busterminals mit Parkmöglichkeiten außerhalb des eigentlichen „Kerngebiets“ von Neu-Isenburg im Süden und im Osten

Dies ist grundsätzlich überlegenswert, dürfte sich aber aus Platzgründen als schwierig herausstellen. Hierzu bedarf es auch der Zustimmung der Nachbargemeinden und des Hessischen Straßen- und Verkehrsmanagements (Hessen Mobil) und müsste entsprechend im Nahverkehrsplan des Kreises Offenbach mit aufgenommen werden. Dies ist bisher nicht der Fall. 

Einbau einer elektronischen Vorfahrt an Ampeln für die Busse, ggf. Einrichtung von Busspuren wo möglich/sinnvoll, z.B. an der Ampel am Schwimmbad in Richtung Osten, Nutzung der alten Trasse an der Carl-Ulrich-Straße als Busspur.

Im Zuge der anstehenden Planungen zum Umbau der L 3117 werden die angesprochenen Maßnahmen geprüft. 

Ausbau der vorhandenen Parkmöglichkeiten am Bahnhof und an der Straßenbahn: Insbesondere die Parkplätze im Wald an der Straßenbahn sind im Winter bei Dunkelheit nicht sehr benutzerfreundlich.

Im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts Mobilität, das derzeit erstellt wird, soll auch die Parkraumsituation in Neu-Isenburg unter Berücksichtigung der RTW-Planung genauer untersucht werden. Auf Grundlage der Ergebnisse wird die Größenordnung der benötigten zusätzlichen Parkmöglichkeiten festgelegt. An Neu-Isenburg Bhf. wird mit dem Bau der RTW eine Neugestaltung der Abstellmöglichkeiten erforderlich werden. Es soll eine Mobilitätsstation mit P+R-Plätzen sowie B+R-Plätzen eingerichtet sowie ein ausreichendes Stellplatzangebot geschaffen werden (siehe auch Frage/Antwort zu E 1 [Link]). Die Parkplätze an der Straßenbahnendhaltestelle liegen auf der Gemarkung der Stadt Frankfurt und damit auch in deren Zuständigkeit. Eine Erweiterung des Stellplatzangebots sowie Versiegelungen oder Rodungen, die das Gelände benutzerfreundlicher machen könnten, sind hier aufgrund des Schutzes des Waldes nicht möglich. Bzgl. einer Aufwertung der Anlage im Rahmen der verbleibenden Möglichkeiten sind wir immer wieder bemüht gemeinsam mit der Stadt Frankfurt Verbesserungen herbeizuführen. 

Wurde eine Verstärkung des Busverkehrs statt der RTW geprüft? 
Ist eine mögliche höhere Taktung durch Einsatz zusätzlicher Elektrobusse geprüft worden?

Die Prüfung durch das Ingenieurbüro Habermehl und Follmann zeigt, dass das erwartete Fahrgastaufkommen einer RTW-Verlängerung durch einen Bus-Ersatzbetrieb nicht praxistauglich umsetzbar ist (+ 11 Solobusse). 

Ergänzende (Bus-)Planungen durch den Kreis (Folie 29*) - „Nördliche Magistrale“, was ist damit gemeint, eine Anbindung anderer Linien für eine „Durchfahrt“ durch Neu-Isenburg?

Es handelt sich um eine Studie, wie der Ostkreis über schnelle Busverbindungen an die RTW angeschlossen werden kann. 

Worin liegt der Vorteil der RTW gegenüber der bestehenden Busverbindung Heusenstamm-NI-Flughafen? Würden mehr Menschen die RTW nutzen als den Bus X19?

Grundsätzlich wäre eine weitere tangentiale Schienenverbindung im Osten (RTO) des Rhein-Main-Gebietes zur Verbesserung des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs im Ballungsraum Frankfurt wünschenswert. Seitens der Stadt Frankfurt gibt es derzeit Überlegungen eine östliche Schienenverbindung in den neuen Gesamtverkehrsplan der Stadt Frankfurt aufzunehmen.

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