Einfacher, übersichtlicher und mehrsprachig: Mit dem neuen WebKITA-Angebot auf der Homepage der Stadt Neu-Isenburg soll die Anmeldung und die Informationen über die Kindertagesstätten und die Schulkindbetreuungen für Eltern leichter werden (webKITA - Online (webkita2.de (Öffnet in einem neuen Tab)) .
Darüber hinaus werden mit der neuen progressiven Web App gleich eine Vielzahl von Verwaltungsprozessen digitalisiert, die bislang analog bearbeitet wurden. Es gibt Schnittstellen zu den Eltern, der Betreuungseinrichtung und den städtischen Fachbereichen rund um die Vergabe der Betreuungsplätze – von der Anmeldung bis hin zur Bezahlung.
Es ist ein Pilotprojekt der OZG-(Onlinezugangsgesetz)-Modell-Kommune Neu-Isenburg, mit dem der Service über die Betreuungsplatzvergabe hinaus bis hin zur Elternkommunikation an Transparenz und Einfachheit gewinnt. Für das Projekt wurde gemeinsam mit einem Softwarehersteller eine neue Software maßgeschneidert, von der künftig viele Kommunen profitieren werden. Für die Entwicklung der WebKita App erhielt die Stadt Neu-Isenburg Fördermittel des Landes Hessen. Weil die Stadt Neu-Isenburg an der Entwicklung beteiligt war, entstehen für die dauerhafte Nutzung keine laufenden Kosten. Andere Städte zahlen dafür 19 Euro pro Einrichtung und Monat.
„Wir wollen damit die digitale Anmeldung und Suche nach Betreuungsplätzen vereinfachen. In dem neuen Portal können die Eltern nach einer einmaligen Registrierung online die Bescheide einsehen und erforderliche Dokumente digital einreichen. Rund 60 Prozent der Eltern nutzen bereits diese Anwendung,“ erklärt Erster Stadtrat Stefan Schmitt die Vorteile der neuen Anwendung.
Parallel mit der Überarbeitung der Benutzeroberfläche der Software wurde auch ein Pilotprojekt gestartet, um die direkte Kommunikation zwischen Eltern und den Kindereinrichtungen zu verbessern. Der Test mit der Schulkindeinrichtung Freizeitvilla verlief sehr gut. Über die App sollen in Zukunft die Eltern direkt mit den Erziehenden Kontakt aufnehmen und wichtige Informationen austauschen können.
„Wir haben mit der Entwicklung dieser App dem Wunsch der Eltern und den Einrichtungen Rechnung getragen, die sich eine sichere und unkomplizierte Kontaktaufnahme wünschten. Außerdem konnten wir eine Vielzahl von Verwaltungsfunktionen wie zum Beispiel Anwesenheitslisten für die Einrichtungsleitungen integrieren, die den administrativen Aufwand reduzieren. Im laufenden Betrieb haben wir die WebApp ergänzt und verbessert. Wir beginnen noch in diesem Jahr, weitere Einrichtungen mit der nötigen Infrastruktur auszustatten und mit Schulungen der Mitarbeitenden,“ berichtet Erster Stadtrat Stefan Schmitt.
Im ersten Schritt müssen die Einrichtungen mit WLAN, Hard- und Software sowie Smartphones ausgestattet werden. Vorgesehen sind im ersten Ausbau die Einrichtungen Kinderzentrum (KIZ) Gravenbruch, die Schulkindbetreuung Buchenbuschschule, das Bildungszentrum West, das Familienzentrum Kurt-Schumacher-Straße und die Schulkindbetreuung Zeppelinheim.
„Wir sehen dieses Pilotprojekt als eine wichtige Investition in die digitale Infrastruktur,“ sagt auch Andreas Frache, Dezernent für Digitalisierung.