Wer das Klima schonen und etwas zur CO2 Entlastung beitragen will, hat es im Sommer besonders leicht das Auto mal stehen zu lassen und emissionsarm unterwegs zu sein. Denn bei angenehmem Wetter, langen Tagen und üppiger Vegetation macht ein Spaziergang zum Bäcker oder eine Fahrt mit dem Rad zur Arbeit besonders viel Spaß. Auch bei weiteren Wegen gibt es in Neu-Isenburg zahlreiche Möglichkeiten umweltfreundliche Fortbewegungsarten zu kombinieren. Sowohl die innerstädtischen Buslinien als auch die Straßenbahn im Norden und die S-Bahn im Westen sind gut zu Fuß und mit dem Fahrrad zu erreichen. Es bestehen dort ausreichende Abstellmöglichkeiten für Fahrräder – vom einfachen Bügel über anmietbare Fahrradboxen bis zur abschließbaren und app-gesteuerten Sammelschließanlage, in der auch hochwertige Räder sicher abgestellt werden können.
Die lästige Parkplatzsuche mit dem PKW entfällt und man hat gleich noch etwas für die Gesundheit getan. Innerhalb Neu-Isenburgs ist man mit dem Fahrrad meist genauso schnell wie mit dem Auto, was außerdem auch noch gut für den Geldbeutel ist. Zudem wirkt es sich auch positiv auf die Aufenthaltsqualität aus, wenn viele Menschen ihre Autos stehen lassen, denn so bleibt mehr Platz zum Flanieren, für Außengastronomie, Bäume und Grünflächen.
Die Stadt Neu-Isenburg tut viel dafür, die Nahmobilität zu fördern. Für seh- und mobilitätseingeschränkte Menschen wird nach und nach der öffentliche Raum Barriere arm bzw. -frei ausgestattet. Aktuell wird ein weiteres Paket des über mehrere Jahre angelegten Haltestellenumbauprogramms umgesetzt. Ergänzt wird das ÖPNV Angebot durch den Hopper, der individuell bestellt werden kann und auch weniger frequentierte Standorte und Tageszeiten abdeckt.
„Um das Fahrradfahren in Neu-Isenburg attraktiver zu machen, arbeiten wir zusätzlich an durchgängigen Radverbindungen. Auch die Verbindungen ins Umland werden verbessert – Radwege zwischen Heusenstamm und Neu-Isenburg (L3117), zwischen Offenbach und Dreieich (L3313), zwischen Dreieich-Buchschlag und Zeppelinheim/Flughafen (L3262) und zwischen Dietzenbach und Neu-Isenburg wurden teilweise schon umgesetzt oder sind bei Hessen Mobil in Planung“, erläutert Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. Auch an zwei Radschnell- bzw. –direktverbindungen (den FRM1 Frankfurt-Darmstadt und den FRM9 Seligenstadt – Frankfurt Flughafen) wird Neu-Isenburg angeschlossen. Gemeinsam mit der Stadt Frankfurt soll außerdem die Erreichbarkeit der Straßenbahnendhaltestelle verbessert werden.
Auch heute schon bietet Neu-Isenburg mit seiner flachen Topographie und den fast flächendeckenden Tempo30 Zonen gute Bedingungen für Radfahrende und Zufußgehende. „Probieren Sie es einfach mal aus, denn Sie wissen ja: es gibt nur schlechte Kleidung, kein schlechtes Wetter! Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmenden einen unbeschwerten Sommer und sicheres Ankommen!“, heißt es aus dem Rathaus.