Stadt Neu Isenburg

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110 Jahre „Haus II“ des Heims des Jüdischen Frauenbundes

Am 25. November 1907 wurde das Heim des Jüdischen Frauenbundes in Neu-Isenburg eröffnet. In ihm fanden gefährdete Mädchen und unverheiratete Mütter mit ihren Kindern Zuflucht. Das Heim bestand zunächst aus nur einem Gebäude in der heutigen Taunusstraße. In den ersten sechs Jahren blieb die Anlage weitestgehend unverändert. Danach entwickelte sich das Heim in wenigen Jahren von 1914 bis 1918 zu einem Komplex aus vier Häusern mit einem großen Garten zwischen der Taunusstraße und der parallel zu ihr verlaufenden Zeppelinstraße.

Am 29. März 1914 wurde das „Haus II“ eröffnet. Es ist das Gebäude, in dem sich die heutige Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim seit nun mehr als 25 Jahren befindet. Anlässlich des 110jährigen Bestehens des Hauses II feiert das Bertha-Pappenheim-Haus ein Gartenfest auf dem Gelände der Zeppelinstraße 10. Alle Interessierten sind eingeladen, am 28. Juli 2024, ab 14:00 Uhr mitzufeiern. Anmeldungen sind ab sofort per E-Mail oder telefonisch unter 06102 241 -754 / -755 möglich.

Mit Torte, Musik und Texten von Bertha Pappenheim, präsentiert von Birgit Heuser, feiern wir die Erinnerung an „eine der stärksten Persönlichkeiten des deutschen Judentums“ (Leo Baeck). Begrüßen wird bei der Veranstaltung der Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.

Mehr zu der Geschichte des Heims des Jüdischen Frauenbundes finden Sie auf der Webseite des Online-Gedenkbuches: (Öffnet in einem neuen Tab) 

Weiteres Programm der Seminar- und Gedenkstätte

Nach dem Hausjubiläum verabschiedet sich das Bertha-Pappenheim-Haus in die Sommerpause. Im September geht es dann mit einer Kooperationsveranstaltung mit der vhs Neu-Isenburg und der Jüdischen vhs Frankfurt weiter: Gehen Sie aus eine „Kulinarische Reise durch jüdische Festtage“ (Kursnummer 3.05.21). Am Sonntag, 22. September 2024, von 11:00 bis 14:00 Uhr stellt das Stadtteilzentrum West (Kurt-Schumacher-Straße 8, Neu-Isenburg) seine Räume zur Verfügung. Die Teilnahmegebühr beträgt 27,00 €, zzgl. 15,00 € für die Lebensmittel.

Anmeldungen sind ab sofort telefonisch bei der vhs Neu-Isenburg oder über ihre Webseite (Öffnet in einem neuen Tab) möglich. Hier finden Sie auch die ausführlichen Informationen zur Veranstaltung.

Außerdem jährt sich in diesem Jahr die Gründung des Jüdischen Frauenbundes zum 120. Mal. Bertha Pappenheim gründete diesen gemeinsam mit Sidonie Werner im Jahr 1904. Im November schließt sich daher eine Veranstaltung zum Thema an. Die genauen Details werden nach der Sommerpause kommuniziert.

Kontakt Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim:
Hugenottenallee 53, Neu-Isenburg
E-Mail: bertha.pappenheim.hausstadt-neu-isenburgde
Tel.: 06102 241 -754/ -755

Web: (Öffnet in einem neuen Tab) 

Gedenkbuch (Öffnet in einem neuen Tab)

 

Heutiges Bertha-Pappenheim Haus in der Zeppelinstraße 10
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