Das Kinderzentrum Gravenbruch (KIZ) veranstaltete vom 20. bis 24. Mai eine Projektwoche zum 325-jährigen Jubiläum von Neu-Isenburg. Die Woche war gefüllt mit Aktivitäten, bei denen die Kinder tief in die Geschichte ihrer Stadt und die der Hugenotten eintauchten.
Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer begannen ihre Woche mit intensiven Recherchen zur Gründung Neu-Isenburgs und den Hugenotten, die sich 1699 hier ansiedelten. Die Kinder lernten, wie die Hugenotten aufgrund ihres Glaubens aus Frankreich fliehen mussten und in Neu-Isenburg eine neue Heimat fanden. Diese geschichtlichen Einblicke wurden durch kreative Projekte ergänzt, bei denen die Kinder die verschiedenen historischen Wappen der Stadt nachbastelten. Dabei kamen die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz: es wurde gemalt, gestrickt und gebastelt. Jede Gruppe gestaltete ein eigenes, einzigartiges Wappen. Zusätzlich kreierten die Kinder ihr eigenes Neu-Isenburger-Wappen-Spiel.
Ein weiterer Höhepunkt der Woche waren die traditionellen Spiele mit Hufeisen, Dosenwerfen und Sackhüpfen, die bei den Kindern große Begeisterung auslösten. Diese Spiele boten nicht nur Spaß, sondern vermittelten auch einen Einblick in die Freizeitgestaltung der früheren Generationen.
Zusätzlich zu den Aktivitäten im KIZ standen Ausflüge auf dem Programm. Die Kinder besuchten bedeutende historische Orte in Neu-Isenburg und bekamen so die Gelegenheit, die Geschichte ihrer Stadt hautnah zu erleben. Diese Exkursionen machten die Geschichte lebendig und vermittelten den Kindern ein tiefes Verständnis für ihre Heimat.
Den krönenden Abschluss der Projektwoche bildete eine Präsentation, bei der die Kinder ihre erarbeiteten Ergebnisse stolz im KIZ vorstellten. Die Vielfalt der präsentierten Projekte und die Begeisterung der Kinder waren deutlich spürbar und sorgten für bewegende Momente.
„Insgesamt war die Projektwoche ein großer Erfolg und bot den Kindern eine spannende Möglichkeit, ihre Stadt und deren Geschichte auf kreative Weise kennenzulernen. Das KIZ hat mit dieser Initiative nicht nur zur Feier des 325-jährigen Jubiläum von Neu-Isenburg beigetragen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und das historische Bewusstsein der jungen Generation gestärkt“, sagt Sylvia Tornow die Leiterin des Kinderzentrums.