Das im Rahmen des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, vormals „Stadtumbau in Hessen“, eingerichtete City Management Neu-Isenburg hat seine Arbeit erfolgreich aufgenommen und setzt sich zum Ziel, die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und damit den örtlichen Einzelhandel und das Gewerbe nachhaltig zu stärken.
Das City Management Neu-Isenburg hat seine Arbeit erfolgreich aufgenommen. Einiges wurde bereits angestoßen, um die Innenstadt gezielt zu stärken und die Attraktivität für Einzelhandel und Besucher zu erhöhen. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Bahnhofstraße, Fußgängerzone und Frankfurter Straße. Die Funktion der Citymanagerin hat Ingeborg Maria Lang von der CIMA Beratung + Management übernommen und löst damit Birgitt Rosskopf ab, die das Citymanagement von Anfang an begleitet hat.
Netzwerkveranstaltung am 30.09.2024 mit der IG City, dem örtlichen Einzelhandel und der Stadt Neu-Isenburg
Zum Kennenlernen und als Auftakt für die Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel, den Gewerbetreibenden sowie der Gastronomie fand bereits am 30. September 2024 eine Netzwerkveranstaltung, gemeinsam mit der IG City e.V., dem örtlichen Einzelhandel und der Stadt Neu-Isenburg, statt. Hier wurden die geplanten Maßnahmen des Citymanagements vorgestellt und Ideen der Teilnehmenden aufgenommen.
Offene Sprechstunde jeden Mittwoch von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr, im Stadtmuseum Haus zum Löwen – Store-Checks und Online Präsenz-Checks
Zur besseren Vernetzung von Gewerbetreibenden, Gastronomie, Einzelhandel, Eigentümern, sonstigen privaten Akteuren und der Verwaltung bietet die Citymanagerin Ingeborg Maria Lang jeden Mittwoch, 13.00 bis 14.00 Uhr, eine offene Sprechstunde im Stadtmuseum „Haus zum Löwen“, Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, an. Darüber hinaus werden ab sofort sogenannte Store-Checks und Online-Präsenz-Checks zur gezielten Unterstützung der Einzelhändler angeboten. Diese Checks können alternativ zur wöchentlichen Sprechstunde im Haus zum Löwen wahrgenommen werden und bieten eine individuelle Beratung zur Ladengestaltung und Online-Präsenz. Ziel ist es, durch gezielte Verbesserungen die Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels zu stärken. Bei Interesse an einem solchen Check wenden Sie sich bitte an die Citymanagerin Ingeborg Maria Lang unter Telefon 0152-21810683 oder per E-Mail langcimade.
Erster Gewerbestammtisch und regelmäßige Vernetzungstreffen
Als neues Format wird am 28. November 2024 der Gewerbestammtisch ins Leben gerufen, bei dem sich die Gewerbetreibenden der Innenstadt regelmäßig treffen können. Ziel ist es, den Austausch untereinander zu fördern und gemeinsam Aktionen zur Belebung der Innenstadt zu entwickeln. Andrea Quilling (Wirtschaftsförderung der Stadt Neu-Isenburg) und Citymanagerin Ingeborg Maria Lang sehen in diesem Format eine große Chance für den Dialog und die Zusammenarbeit der lokalen Akteure, um die Attraktivität der Innenstadt zu steigern und Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Dieser Stammtisch soll zukünftig regelmäßig selbstorganisiert stattfinden und eine Plattform für neue Ideen und Kooperationen zur Belebung und Attraktivierung der Innenstadt sein.
Leerstandserhebung und Aufbau eines Leerstandsmanagements
Am 13. November 2024 beginnt eine Leerstandserhebung, die von einer Mitarbeiterin der CIMA begleitet wird, die vor Ort Bestandsaufnahmen durchführt. Die erhobenen Daten dienen dem Leerstandsmatching, das die gezielte Vermittlung von interessierten Unternehmen und Eigentümern ermöglicht. Anfang 2025 ist zudem ein umfassendes Flächenmanagement geplant.
Weitere geplante Maßnahmen zur Aufwertung der Innenstadt
Gemeinsam mit dem DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR ist für das Frühjahr 2025 eine Sauberkeits- und Verschönerungsoffensive in der Fußgängerzone geplant. Zur weiteren Stärkung der Innenstadt als attraktives Einkaufsziel werden zudem gemeinsame Aktionen mit dem Isenburg-Zentrum vorbereitet. Für eine transparente Kommunikation und einen direkten Zugang für alle Interessierten sorgen regelmäßige Updates des Citymanagements auf der städtischen Homepage sowie die Präsenz vor Ort. Darüber hinaus unterstützt das City-Management die IG City im Dialog mit allen Innenstadtakteuren, um die Entwicklung voranzutreiben.
GenArt Neu-Isenburg: Geplantes Kunstprojekt zur sozialen und ästhetischen Aufwertung
Ein positives Gespräch in der wöchentlichen Sprechstunde führte zur Projektidee „GenArt Neu-Isenburg“ (GANI).
Die Neu-Isenburger Künstlerin Andrea Hermes plant ehrenamtlich eine künstlerische Initiative mit Menschen aller Generationen, unterschiedlicher Herkunft und Glaubensrichtungen. Ziel ist es, graue und unattraktive Flächen in der Innenstadt, wie Mauern und Blumenkübel, neu zu gestalten. Dadurch sollen soziale Bindungen gestärkt, Einsamkeit entgegengewirkt und kreative Ausdrucksformen gefördert werden. Die bunt gemischte Gruppe besteht bisher aus 14 Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Generationen und aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, die sich ehrenamtlich und gemeinsam in die gestalterische Arbeit einbringen wollen. Das erste Projekt ist mit der Gestaltung des Eingangsbereiches und ggf. des Innenbereiches der Tiefgarage der Hugenottenhalle in Neu-Isenburg in Planung. Die Künstlerin Hermes setzt auf witterungsbeständige Materialien wie Acrylfarben und recycelte Acrylgarne, um nachhaltige Kunstwerke zu schaffen. Zur Finanzierung der Materialien hat Andrea Hermes eine Crowdfunding-Aktion gestartet, auf die wir gerne hinweisen.
An der GoFundMe-Spendenaktion „Spende für Material für soziale Gemeinschaftsprojekte“ können Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab) teilnehmen.
Weitere Informationen (Öffnet in einem neuen Tab) zum Innenstadt-Anreizprogramm
