Stadt Neu Isenburg

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"Nazi-Terrorist: Wie sein Vater die Hinterbliebenen bedroht"

Filmvorführung und Diskussion am 31. Oktober im Cineplace

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Extreme Zeiten" lädt die Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg in Kooperation mit dem Iseborjer Kinno zu  einer Filmvorführung mit anschließendem Gespräch ein. Am 31. Oktober 2024 wird um 19:00 Uhr im Cineplace Neu-Isenburg (Beethovenstraße 89 A, Neu-Isenburg) die Reportage "Nazi-Terrorist: Wie sein Vater die Hinterbliebenen bedroht" gezeigt. 

Die etwa 40 Minuten dauernde Reportage des Formats STRG_F, das der NDR für das Medienangebot Funk produziert, beleuchtet die anhaltenden Auswirkungen des rassistischen Terroranschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau. Im Fokus steht dabei der Vater des Attentäters, der nach wie vor eine Bedrohung für die Hinterbliebenen und migrantisch gelesene Menschen in und um Hanau darstellt. Die Reportage gibt einen Einblick in die fortdauernden Herausforderungen und Ängste, mit denen die Betroffenen konfrontiert sind. 

Im Anschluss an die Vorführung findet ein moderiertes Gespräch statt, bei dem Vertreter der Bildungsinitiative Ferhat Unvar anwesend sein werden. Die Bildungsinitiative Ferhat Unvar wurde in Gedenken an Ferhat Unvar, einem der neun Opfer des rassistischen Terroranschlags in Hanau, von dessen Mutter Serpil Temiz Unvar ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, durch verschiedene Bildungsangebote und Projekte aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen und junge Menschen mit Migrationsgeschichte zu stärken und zu fördern. Im Anschluss besteht für die Anwesenden die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Moderiert wird die Veranstaltung von Hibba Kauser, die für ihr kommunalpolitisches Engagement den Helene Weber-Preis 2024 erhielt.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Extreme Zeiten", mit der die Veranstalterinnen und Veranstalter ein Schlaglicht auf drängende gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit werfen möchten. Von Radikalisierungsprozessen in Sozialen Medien über umstrittene Protestformen bis hin zu den Gefahren und Folgen rechtsextremer Gewalt. „Mit der Veranstaltungsreihe, zu der verschiedene Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis eingeladen sind, möchten wir abseits hitzig geführter medialer Debatten zu einer differenzierten Betrachtung der unterschiedlichen Phänomenbereiche beitragen,“ erklärt Christoph Singer, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg. 

Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazität im Cineplace wird um vorherige Anmeldung gebeten. Interessierte können ihre Anmeldung per E-Mail an demokratie.lebenstadt-neu-isenburgde richten. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Extreme Zeiten“ sowie zur Arbeit der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg sind auf der Website https://vielfalt-im-kreis-offenbach.de (Öffnet in einem neuen Tab) einzusehen. Gefördert wird die Veranstaltung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport.

Hinweis auf Veranstaltungen
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