Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Bilanz Soziale Stadt – Stadtquartier West

Mit einem beeindruckenden Sachstandsbericht wird die Entwicklung des Stadtquartier West in den letzten 19 Jahren dokumentiert. Er wurde der Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnis vorgelegt.

Am 1. Dezember 2004 stellten die Stadtverordneten den Antrag, das Stadtquartier West in das Förderprogramm des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung als förderungswürdiger Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf aufzunehmen. Fast 20 Jahre später kann eine positive Bilanz gezogen werden. Viele Investitionen flossen in die soziale Infrastruktur des Quartiers. Die Stimmung und der Zusammenhalt lässt sich direkt vor Ort erleben, am besten beim Stadtteil- und Sommerfest, am Samstag, 1. Juli, von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr, auf dem Areal rund um das Stadtteilzentrum West und das Familienzentrum in der Kurt- Schumacher-Straße 6-8. Die neue Leiterin des Stadtteilzentrum, Ina Lackert-Irion freut sich auf Gäste aus der ganzen Stadt: „Es gibt ein buntes Rahmenprogramm, zu dem alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Das Stadtquartier West ist ein Kleinod in unserer Stadt, kommen Sie vorbei und lassen Sie sich verzaubern.“

„Was in den letzten 20 Jahren in diesem Stadtteil geleistet wurde, ist eine Gemeinschaftsarbeit, an der viele beteiligt waren. Wir wollen nun in Zukunft das Erreichte weiter stärken und darauf aufbauen. Wir werden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils als Experten im Gespräch bleiben und ebenso die Partnerschaften zu allen Akteuren weiter pflegen “, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.

Am 12. Dezember 2005 wurde die Stadt Neu-Isenburg in das Förderprogramm des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung als förderungswürdiger Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf aufgenommen. Die NH ProjektStadt war mit dem Projekt- und Quartiersmanagement von 2006 bis 2019 beauftragt.

Alle Maßnahmen in diesem Stadtgebiet orientieren sich an den Zielen, Quartiersbewusstsein und -identität zu schaffen und das Stadtgebiet in die gesamtstädtische Entwicklung zu integrieren. Es sollen gleichwertige Lebensbedingungen und die Teilhabe an Angeboten geschaffen werden. Langfristig soll ein attraktives, innenstadtnahes Wohnungsangebot gewährleistet sein. Städtebauliche Strukturierungsmaßnahmen werden durchgeführt und eng mit Projekten aus den Bereichen Soziales sowie Kinder und Jugend vernetzt.

Was als Handlungskonzept auf dem Tisch lag, wurde nach und nach in die Praxis umgesetzt:

  • Mit dem Stadtteil-, dem Familien- und dem Bildungszentrum, der Erweiterung des Kita-Angebotes sowie den Investitionen in die Freizeit- und Sportmöglichkeiten wurden die Angebote für die Menschen im Stadtteil verbessert. Der Bahnhof und das Umfeld mit dem Westendplatz und der Grünanlage Heegwaldpark wurde zu einem Schmuckstück geworden. Mit Hilfe Fördermittel wurde die Sicherheit durch eine bessere Beleuchtung in der Bahnhofstraße und bei dem Verbindungsweg durch den Forst, sowie durch eine neue Bedarfsampel für Fußgänger am Eingang zum Sportpark erhöht.
  • Stadt und Teile der Wohnungswirtschaft haben auch in das Wohnumfeld investiert. So gibt es heute ein deutlich aufgewertetes Angebot an Spiel-, Bewegungsangeboten und Plätzen zum Verweilen im Quartier. Beispielsweise hat die Gewobau in der Bahnhofstraße 205-219 die Aufenthalts- und Spielflächen für ihre Mieter neu gestaltet und die Nassauische Heimstätte die Lückenschließung der Regionalparkroute in der Erich-Ollenhauer-Straße über ihr Grundstück ermöglicht und mitfinanziert. 

Insgesamt sind bisher Fördermittel aus dem Programm Soziale Stadt, dem Investitionspakt und dem Regionalfonds in Höhe von knapp 8 Mio. Euro in das Stadtquartier West geflossen, ergänzt um den von der Stadt Neu-Isenburg zu erbringenden Eigenanteil in Höhe von zusätzlichen 4 Mio. Euro
 
Seit 2014 befindet sich das Quartier in einer Verstetigungsphase.  
Die letzte große Baumaßnahme wird in diesem Jahr realisiert: Es wird für rund 230.000 Euro eine öffentliche Toilette am Bahnhof errichtet und noch in diesem Jahr in Betrieb genommen.  Die Toilettenanlage wird selbstreinigend und behindertengerecht sein.

Im Einzelnen wurden folgende Maßnahmen umgesetzt:

Baumaßnahmen

  • Stadtteilzentrum – Grunderwerb des ehemaligen Gemeindezentrums und Gestaltung der Außenanlagen (2007-2011)  Umwandlung Naturrasen- in Kunstrasenballsportplatz (2007)
  • Mehrgenerationenpark und Zugang in den Sportpark (2010-2011)
  • Schlafende Fußgängerschutzanlage Kurt-Schumacher-Straße auf Höhe des Sportpark-Westeingangs (2009)
  • Um die Zugänge in das Stadtquartier aufzuwerten wurden die Fuß- und Rad-Unterführung Fischer-Lucius (2012)  
  • Errichtung einer überdachten Radabstellanlage am S-Bahnhof (2014-2015)
  • Neugestaltung Freiflächen Familienzentrum (2010-2012)
  • Bahnhofsvorplatz (Westendplatz) und Park (Heegwaldpark), (2007-2013)
  • Sanierung Familienzentrum Kita-Kurt-Schumacher-Straße (2008-2012)
  • Rudi-Seiferlein-Halle: Multifunktionale Freizeit- und Sporthalle (2010-2014)
  • Energetische Sanierung Hallenbad (2010-2014)
  • Neubau Kinderhaus Toddlers (2012-2014)
  • Wohnumfeldmaßnahmen Wohnungswirtschaft (2010)
  • Herstellung Kunststofflaufbahn für die Öffentlichkeit im Sportpark Alicestraße (2014-2018)
  • Neue Bahnhoffassade (2014)
  • Öffentliche Toilette (voraussichtlich 2023)
  • Wasserspielplatz Tannenwald als interkommunales Projekt mit der Stadt Frankfurt (2014)
  • Skateranlage mit Halfpipe im Tannenwald (2017-2018)
  • Sanierung Rollschuhbahn im Sportpark (2018)
  • Modernisierung Stadtteilzentrum West (2018)
  • Fahrradabstellanlagen im Sportpark (2019)

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